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Jerusalem

Jerusalem

30.Mai - 4.Juni 2018

Gruppe
Tempelberg
Zuhörer
Kreuzweg
Moslems
Yad Vashem
Masada
Altstadt

Schon vor Jahren als Reise einer kleineren Gruppe geplant, fand unsere Reise nach Jerusalem jetzt trotz widrigem politischem Umfeld mit der Maximalgröße von 24 Personen statt.

Am Mittwoch den 30. Mai ging es abends mit El-Al ab Frankfurt nach Tel Aviv und nach ausführlicher Zoll-Befragung weiter in unser Holy-Land-Hotel nach Jerusalem, wo wir um 2 Uhr erschöpft in unsere Betten fielen.

Am 1. Juni war die Besichtigung von Jerualem angesagt. Zuerst genossen wir vom jüdischen Friedhof am Ölberg den unvergleichlichen Blick über die Altstadt mit den goldenen Kuppeln des Felsendoms und der russisch-orthodoxen Kirche. Dann gingen wir mit unserem unglaublich kompetenten Führer zur Besichtigung der Franziskaner-Kirche Domus flevit, der Kirche der Nationen und des Gartens Gethsemane. Zurück, stilgerecht natürlich durch das "Lions Gate", ging's in die Altstadt in die romanische römisch-katholische Basilika St.Anna nahe den Bethesda-Zisternen, wo uns ein spontanes Gospel-Konzert begrüßte. Weiter folgten wir der Via Dolorosa durch die arabische Altstadt über alle Kreuzwegstationen bis vor die Grabeskirche. Weiter durch das jüdische Viertel zur Klagemauer und in die große Hurva-Synagoge, wo wir den grandiosen Überblick über die Altstadt genossen. Das armenische Jakobskloster und der David-Turm am Jaffa-Tor schlossen unsere Besichtigungstour ab.

Freitag der 2. Juni begann schon früh ! Um 5 Uhr waren wir an der sonst hoffnungslos überfüllten Grabeskirche um mit Erstaunen die Vielfalt der vertretenen christlichen Kirchen und die bigotten Besucher am Salbungsstein oder am Golgatahügel innerhalb der Kirche in Augenschein zu nehmen. Die noch angenehme Ruhe der Kirche wechselte dann urplötzlich beim Weg zurück zum Frühstück ins Hotel, als wir in den Gassen der Altstadt auf die 10-Tausende von Moslems trafen, die auf dem Weg zum Frühgebet auf den Tempelberg pilgerten. Nach dem Frühstück ging es dann mit dem Bus zur Gedenkstätte Yad Vashem. Von allen beeindruckenden Hallen und Denkmälern hat uns am stärksten die Installation des Denkmals für die Kinder das Ausmaß des Schreckens bewußt gemacht. Zurück in der Altstadt ging es zu total überfüllten Altstadt-Lebensmittelmarkt und weiter zum Hummus-Imbiss in der Altstadt. Ein Besuch der lutheranischen Kirche mit anschließendem Spaziergang über den Dächern Jerusalems und Abendessen beschloss diesen langen Tag.

Am Samstag war eine Tour zum Toten Meer das Tagesprogramm. Morgens ging es durch die Zollkontrolle in die Westbank auf den Highway durch die Wüste hinunter zum Tal, an Jericho vorbei am nördlichen Ufer des Toten Meeres, dem tiefstgelegenen Punkt der Erde (-420m), entlang nach Süden. Mit der Seilbahn wieder hoch zur Besichtigung der riesigen ehemals jüdischen Festung Masada. Ein toller Ausblick über das Tote Meer bis hinüber nach Jordanien entlohnte uns für die beschwerliche Anreise. Ein kurzes Bad im Toten Meer und dann ging es schon wieder mit einem Zwischenstopp am Georgsklosters zurück nach Jerusalem.

Und schon war der Abreisetag gekommen. Doch zuerst ging es hoch über die Rampe zur Besichtigung des Tempelberges und der Al Aqsa Moschee. Danach ein letztes Mal durch die Altstadt bevor wir uns zum Flughafen für den Rückflug bereit machten.

Vielen Dank an Dominique Ehrmantraut, die diese eindrucksvolle interessante Reise organisiert hat!

Weitere Bilder unter: www.lions.de/web/lc-weinstrasse/galerie-2018